Basenfasten ist eine Wohlfühlkur, die unsere Gesundheit und das Wohlbefinden steigert. Ziel von basenfasten nach Wacker ist es, wieder auf den Geschmack gesunder gemüsereicher Kost zu kommen, ihn neu zu entdecken und zu spüren und alte Essgewohnheiten loszuwerden. Dass dabei auch das ein oder andere Kilo purzelt, ist eher ein für viele Menschen positiver Nebeneffekt, denn Abnehmen steht beim basenfasten gar nicht im Vordergrund. Doch angesichts der Tatsache, wie viele Menschen in unseren Breiten übergewichtig sind, ist der Wunsch nach Gewichtsabnahme durch basenfasten für viele Menschen inzwischen sogar zur Hauptmotivation geworden. Und es funktioniert – wenn man es richtigmacht. Und natürlich spielen einige individuelle Faktoren wie Stoffwechselsituation, Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen eine Rolle.
Warum nimmt man beim basenfasten ab?
Dem Verlust der Pfunde beim basenfasten liegen gleich mehrere Faktoren zugrunde. Und damit es auch wirklich klappt, gibt es die 7 Basics und 10 Erfolgsregeln fürs basenfasten: die goldenen Wacker-Regeln. Dabei geht es um den optimalen Einsatz von Rohkost, um das richtige Kauen, um das perfekte Würzen und um die passende Kombination der Lebensmittel. Es geht auch um die Essmenge und ums Erspüren der individuell passenden Wohlfühlessmenge.
Das „wieviel“ – also vor allem wie viele Kalorien gegessen werden, stellt in vielen Abnehmprogrammen einen wesentlichen Faktor dar. Beim Basenfasten ist das ein wenig anders. Wir achten zwar auch darauf, dass wir keine Schwergewichte in den Rezepten haben, denn auch wenn basische Kalorien gesünder sind, können diese sich doch auch auf die Hüften setzen. Allerdings gibt es Kalorienzählen bei basenfassten nicht.
Wir achten lediglich darauf, nicht zu oft hochkalorische Gerichte zu essen oder zu häufig kalorienreiche basische Lebensmittel wie Nüsse, Trockenobst und Avocados in den Alltag einzubauen.
Beim basenfasten kommen vor allem Lebensmittel auf den Teller, welche zum größten Teil eine sehr hohe Nährstoffdichte haben. Hat ein Lebensmittel einen hohen Anteil an Stoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, bei zugleich geringen Kalorien welche es mitbringt, so ist es „dicht an Nährstoffen“. Und die geben unseren Körperzellen immer das Gefühl, dass sie gut genährt werden. Das vermeidet den „Zellhunger“. So kommen Hunger- und Sättigungsgefühle wieder ins Lot. Auf diese Weise reduziert sich die Essmenge im Lauf der basenfasten Zeit auf natürliche Weise.
Abnehmen mit basenfasten im Überblick
- Es gibt kein lästiges Kalorienzählen
- Genussvolle Gerichte fördern die Motivation
- 3 Mahlzeiten am Tag machen satt
- Die hohe Trinkmenge kurbelt den Stoffwechsel an
- Darmreinigung unterstützt den Stoffwechsel
- Kräuter und Gewürze kurbeln den Stoffwechsel an
- Gesundes Essverhalten wird wiederentdeckt
- Geschmack von echtem Essen wird wiederentdeckt
- Es ist eine Zeit zum Reflektieren der Essgewohnheiten
- Zellhunger wird vermieden: Es kommen keine leeren Kalorien auf den Teller, denn basenfasten steckt voller Vitalstoffe
Sellerieravioli
auf buntem Karottenmikado
Sellerie sauber abschälen und mit der Aufschnittmaschine in dünne Scheiben schneiden. In kochendem Salzwasser kurz blanchieren.
Für die Fülle Zucchini, gelbe Paprika, Melanzani und frische Eierschwammerl fein würfelig schneiden.
In einer beschichteten Pfanne kurz ganz scharf anbraten und danach mit einem Schuss Tomatensaft verfeinern.
Mit Salz, Pfeffer, italienischen Kräutern abschmecken und in die Sellerieblätter füllen.
Für das Mikado Karotten und gelbe Rüben schälen und in gleich dicke Stifte schneiden. In gesalzenem Mineralwasser knackig kochen und danach kurz in Sesamöl und frischer Petersilie schwenken.
Guten Appetit wünscht Tom Wallner
- Ihr Sous Chef vom Johannesbad Hotel St. Georg
Wenn 1 bis 4 Kilos runter sollen
Eine basenfasten Kur dauert meist 7 Tage im Hotel. In dieser Zeit kann man 1 bis 4 Kilos loswerden. Wie Tests gezeigt haben, kommt es dabei auch schon zur Reduzierung von Körperfett.
Ein langfristiger Effekt ist allerdings nur dann zu erwarten, wenn nach der Kur die Ernährung entsprechend umgestellt wird. Und genau das ist einer der großen Vorteile des basenfastens im Hotel. Man erlebt eine Auszeit für Körper, Geist und Seele, kümmert sich nur um sich selbst, wird verwöhnt, auch kulinarisch und: Man kehrt inspiriert von den vielen Essensideen nach Hause zurück. Das funktioniert deshalb so gut, weil Menschen ihre Lebensgewohnheiten dann am Leichtesten umstellen, wenn sie an den neuen Gewohnheiten Gefallen finden und, da es hier ums Essen geht, wenn sie ihnen schmecken.
Wenn es mehr als 4 Kilos sein müssen
Je mehr Kilos runter sollen, umso langwieriger wird die Angelegenheit. Jetzt einfach die basenfasten Kur um einige Wochen zu verlängern, führt direkt in den Abnehmfrust hinein. Das weiß jeder, der sich immer wieder an Diäten und Kuren versucht. Wer mehr als 4 Kilos loswerden möchte, benötigt ein schlaues Programm, das schon den Grundstein für eine langfristige Ernährungsumstellung legen sollte. Ein gut abgestimmtes 4-Wochen-Programm, das 2 basenfasten Wochen und 2 basenreiche Wochen enthält, ist hier sinnvoll.
Basenfasten kann zwar ohne Probleme auch 2, 3 oder mehr Wochen praktiziert werden, das Tempo der Gewichtsabnahme wird sich allerdings in den beiden Folgewochen verlangsamen und es wird schwerfallen, sich so lange 100 % basisch zu ernähren. Und da es um die langfristige Umstellung geht, ist es besser, immer nur Intervalle von ein bis zwei Wochen basenfasten einzulegen und sich dazwischen wieder etwas Saures zu erlauben.
Das 4 Wochen Programm kann so aussehen:
1 Woche mit basenreichem Essen und Trinken zuhause einsteigen. In dieser Zeit schon mal Coffeinhaltiges wie Kaffee und Schwarztee, sowie Alkohol, Limonaden und Süßigkeiten reduzieren. Auch Fleisch, Wurst, Käse und Pastagerichte dürfen langsam reduziert werden. So fällt der Umstieg in die basenfasten Zeit leichter und man gewöhnt sich schon mal an das leichtere Sättigungsgefühl beim Gemüseessen.
Danach folgen 2 Wochen basenfasten im Hotel. Es kommt nur auf den Teller und ins Glas, was zu 100% basisch verstoffwechselt werden kann. Wer sich dabei in einem basenfasten Hotel verwöhnen lässt, etwa im Johannesbad Hotel St. Georg in Bad Hofgastein, wird mehr Genuss als Verzicht erleben und auch damit seine Motivation zum Durchhalten stärken. Auch das bei basenfasten übliche Rahmenprogramm Bewegung, Entspannung, Leberwickel, Basenbäder, Massagen und Darmreinigung unterstützen das Wohlfühlen und damit die Motivation.
Inspiriert vom bisherigen Erfolg darf die 4. Woche dann wieder zuhause sein und sie ist wieder eine basenreiche – am besten mit einem Basenanteil von 80 Prozent.
Mithilfe dieses 4-Wochen-Programms verliert der Körper sowohl Gewicht als auch überschüssige Säuren. Und das Leben fühlt sich leichter an.
Quelle: Johannesbad Hotel St. Georg****
Autorin: Sabine Wacker, Entwicklerin der Methode basenfasten - www.basenfasten.de
Bilder:© basenfasten.de | Sellerieravioli © Johannesbad Hotel St. Georg