Christa Dreikorn

Fasten bedeutet für mich …

Zeit für mich haben

Für mich spielt Ernährung allein schon beruflich eine große Rolle. Als Hauswirtschaftsmeisterin und Ernährungsberaterin beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren mit all den Nahrungsmitteln, die der Körper zum Gesundwerden und -bleiben braucht. Manchmal braucht er, so meine Erkenntnis, auch gar keine – zumindest keine feste Nahrung. Daher habe ich das Fastenwandern für mich entdeckt. Dieses positive Erlebnis, der eigenen Fastenerfahrung hat mich dazu bewogen, mich zur Fastenleiterin ausbilden zu lassen. 

Oft steht die Gesundheit im Vordergrund, aber es ist viel mehr als das.
Beim Wandern bewegt man sich nicht nur, sondern es kommt auch etwas in Bewegung.
Man wird sich selbst bewusster, sieht Dinge, die sonst im Hamsterrad des Alltags untergehen, klarer. Die Gespräche mit den anderen Teilnehmern bieten zudem viele inspirierende Momente. Bei vielen werden dadurch Veränderungen angestoßen.
Man fühlt sich von der Gruppe getragen, das erleichtert den Fastenstart und hilft, mögliche Fastenflauten leichter zu überwinden.
Das Fasten ist ein bewusster und freiwilliger Verzicht auf feste Nahrung für eine bestimmte Zeit. Es erfordert die Bereitschaft, es auszuprobieren, aufgeschlossen zu sein für Neues, und den Willen, es auch durchhalten.  

Es ist sinnvoll, schon vor dem Fasten darüber nachzudenken, dass wir durch eine Fastenzeit Lebensqualität, Freiheit, Beweglichkeit und Gesundheit gewinnen. 

„Verzicht nimmt nicht – Verzicht gibt", fand schon der Philosoph Martin Heidegger heraus. 

Freuen sie sich auf eine Woche „Freiraum“ für ihren Körper, Geist und ihre Seele.